Trainingszeit
Posaunenchor Beton und Blech in Xanten – Trainingszeit
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Unser Posaunenchor-Leiter Hansgeorg war gesundheitlich verhindert, so dass Bettina die Chorleitung von Freitag bis Sonntag übernommen hat. Wir haben unter anderem, aber auch vor allem einen schwungvollen Bläsersatz von Matthias Nagel geprobt: Switching Music, der zwischen Barock und Moderne hin- und her switcht. Mit drei intensiv geprobten Stücken sind wir ein gutes Stück vorwärts gekommen. Trotz der lieben Mitbläserinnen und -bläser, die uns nicht begleiten konnten, die uns nicht nur am Gesamtklang, so auch an der Geselligkeit fehlten, kam die Musik am Nach-Karnevals-Wochenende gut in Schwung und der Spaß miteinander kam auch nicht zu kurz, denn Bettina hat ihre Sache richtig gut gemacht.
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Einmal im Jahr – meistens eine Woche nach Karneval – starten wir ein intensives Probenwochenende unter guter Verpflegung in der Xantener Jugendherberge.
Schon bei der Ankunft werden wir mit einer warmen Mahlzeit verpflegt, und eine halbe Stunde später sitzen wir in unsrem gemieteten Probenraum
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Unser Probenraum „Vynen“ bzw. „Bislich“. In den früheren Jahren waren wir in einem kleineren Probenraum, bevor uns dieser zu eng wurde. Wir proben für die musikalischen Einsätze zu Ostern und vor allem zu den bevorstehenden Konfirmationen in unserer Gemeinde Düsseldorf-Garath. Diese Aufnahmen sind aus dem Jahre 2013. Weil uns die Atmosphäre in dieser Stadt und vor allem in dieser Jugendherberge so gut gefällt, kommen wir seither einmal im Jahr wieder.
Wer kein komplettes Wochenende mitproben kann, hat die Möglichkeit, als Tagesgast nur samstags dabei zu sein. nach einem der umliegenden Ortschaften benannt ist: z. B. Lüttingen, Vynen, Bislich oder Wardt. Der Kühlschrank wird mit Getränken vollgepackt, wobei auch ein paar Bierchen bereit stehen. Das Trompeten bzw. Posaunen gibt Durst. Abends ient uns der Probenraum als Gemeinschaftsraum, die Tische gedeckt oder vollbeladen? mit Haribo, Chips oder Studentenfutter. Es ist so richtig gemütlich, meistens geht der Letzte um „eins“ ins Bett.
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In gewissen Abständen brauchen wir auch eine kurze Pause an der Frischluft, und diejenige Luft von Xanten ist besonders gut. Dann ertönen aus den nachbarschaftlichen Probenräumen Klänge von anderen Posaunenchören bzw. Chören, und in diesem Jahr 2018 fand ich die Jazz-Bigband von nebenan besonders gut. Der Klang lockt allgemein die Spaziergänger, die am See vorbeiziehen, genauso an.
Samstags um zwölf gibts Mittagessen – und danach gehen einige von uns spazieren. Und zwar umrunden wir bei dieser Gelegenheit den Xantener See, wobei eine Runde ca. sieben Kilometer beträgt. Der eine entdeckt dabei ein gut verstecktes Geo-Cashing, der andere braucht nach dem Mittagsmahl ein paar Schritte Bewegung.
Die Zeit bis drei Uhr, bis die nächste Probe mit einem Kaffee beginnt, reicht für dieses Vorhaben, den See zu umrunden, dicke aus. Meistens erlauben wir uns an der Südsee im Plaza-Restaurant ein kleines Getränk, um dann die restlichen zwei Kilometer zur Jugendherberge zurück zu laufen.
Während wir laufen, ist ein anderer Trupp unterwegs, um unseren Abendschmaus in einem guten italienischen Restaurant in der Nähe des Xantener Doms zu sichern. Der restliche Trupp ruht sich einfach aus. Für den Rücken sind die harten DJH-Betten nahezu ideal. Die Jugendherberge bietet ihren Gästen auch ein gemütliches Café. Die Wände sind mit lustigen Asterix- und Obelix-Bildern geschmückt. Dieses im römischen Stil gehaltene Gebäude (Atrium) ist ein Blickfang in dieser Gegend, es passt sich sehr gut dem Xantener Stil an.
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Unser letzter Ton für den Samstag ertönt um 17:30 h. Bis dahin steht unser Programm für die nächsten Wochen. Wir haben einiges geleistet, schwierige Stellen in jeder Stimme gut geübt, den richtigen Rhythmus gefunden, und nun fahren wir um 18:00 Uhr gemeinsam nach Xanten.
Manchmal kommen wir in den Genuss, die Domglocken zu hören. Ein wenig genießen wir noch die Xantener Dom-Atmosphäre, bis wir uns beim Italiener einfinden. Auf jeden Fall schmeckt die Pizza mit dem Extraschuss Knoblauch bzw. die Pasta oder der Salat aus der Bläserkasse besonders gut. Denn dafür, dass die Bläserkasse gefüllt wird, sorgen wir in den ersten beiden Novemberwochen des vergangenen Jahres bei einigen Einsätzen in den Martinszügen, die wir gerne für die örtlichen Kindergärten begleiten. Auch die Gemeinde hat uns im letzten Jahr einen solchen Schmaus spendiert, denn meistens sind wir für besondere Gelegenheiten auch in einer kleineren Besetzung sofort einsatzbereit.
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Am Morgen des 8. März 2019 treffen sich drei tretwütige Posaunenchormitglieder: Günter, Bettina und Eva (ich) zur Anfahrt per unmotorisiertem Fahrrad nach Xanten. Es ist ordentlich windig heute, so dass wir bis zur letzten Minute überlegen, ob wir die 65 km (für mich 80) überhaupt antreten. Aber die Tour von Düsseldorf über Lank Latum, Krefeld-Uerdingen, Moers, Rheinberg nach Xanten war einfach klasse. Wir hatten richtig gutes Glück, dass uns die Sonne bis Xanten begleitet hat. Beneided wurden wir nicht wirklich für unsere Extra-Einlage. Der Rückweg gestaltete sich zwischen immer wieder schwarzen Wolken, Regengüssen und heftigstem Wind als sehr kurz, da wir kurz vor Rheinberg dann doch die Bahn nehmen mussten. Ansonsten hatten wir auch ein sehr gutes Proben-Wochenende mit viel Enthusiasmus für das bevorstehende Jubiläumsjahr 2019. altalt