Jungbläser
Posaunenchor Beton und Blech Jungbläser
ero
Immer wieder werden junge oder auch ältere interessierte Jugendliche an die Blas-Musik herangeführt. Mit viel Gespür für schlummernde Talente weckt Bettina Palmer (früher: Hansgeorg Birgden) bei den jungen Leuten das Interesse am Spiel auf einer Trompete, einem Tenorhorn, einer Posaune oder einer Tuba. Der richtige Ansatz wird heraus gebildet, bis der Ton gut und klar hörbar ist: das ist schon gar nicht so einfach, weil der Luftstrom quasi durch eine ziemlich enge Lippenöffnung hindurch muss, und je höher der Ton gespielt werden muss, desto enger ist die Öffnung. In der Gruppe stellt man schon bald fest, dass der Spieler zur linken oder rechten Seite die gleichen Schwierigkeiten hat, oder „es nicht besser hat als ich“, und schon bald klingt ein schöner B-Dur-Akkord, wenn die hohen Trompeten ein B und ein F hinbekommen, und die tiefen Stimmen vielleicht schon ein D und ein tiefes B spielen können. Auch zwischen den Naturtönen gibt es noch einige Töne zu erlernen – das Notenlesen wird von Anfang an mit trainiert, damit man auch weiß, welcher Ton als nächstes „dran“ ist. Bis ein erstes fertiges Lied erklingt, zum Beispiel zu Weihnachten in der Kirche, wenn die Eltern und Großeltern zuhören, haben die jungen Leute schon viel geleistet.
Natürlich werden die Instrumente auch gereinigt – und wie das funktioniert, die Ventile einzeln zu säubern, zu ölen, und wieder einzusetzen, den Posaunenzug zu baden, die Kenntnisse werden bei einem Instrumenten-Pflegetag vermittelt.
Die sogenannten Brass-Kids sind schon in der Lage, mehrere Stücke nach Noten zu spielen. Da kommt der Spaß am Spielen, wenn die Töne schon fast von selbst kommen.