Martinszeit
Posaunenchor Beton und Blech – die Martinszeit
weiß
Kaum eine Zeit ist schöner als die Martinszeit oder Advendszeit, wenn die Blätter von den Bäumen fallen, wenn die Sonne hinter rosafarbenen Wolken untergeht. Die Martinsnoten werden ausgeteilt, die Marschgabeln bereitgelegt, die Batterien in den Stirnlampen aufgefrischt, der Posaunenzug und die Ventile geölt – und schon kann es losgehen.
In dieser jungen Novemberwoche 2018 sind wir auch ganz gut aufgestellt: in jeder Stimme spielen zwei Leute. Es ist immer wieder ein Vergnügen, die Kleinen mit ihren selbst gebastelten Laternen zu sehen, die von ihren Eltern und Großeltern begleitet werden und so gut wie es schon geht, kräftig mitsingen.
Einen Martinszug musikalisch zu begleiten ist auch immer wieder eine kleine Herausforderung, weil man im Dunkeln auf Pöller, unebene Stellen, Gehsteige und Laternen vor den Füßen achten muss. Am besten lernt man die Stimmen auswendig, so dass man beim Spielen auf den Weg sehen kann, und spätestens nach dem dritten Umzug brauch man nicht mehr so dringend in die Noten zu sehen – dann geht alles wie von selbst. Wir Spieler freuen uns immer wieder über einen köstlichen Weckmann und ein Gläschen Punsch bzw. Glühwein, für die, die danach nicht mehr fahren müssen. In dieser Martinszeit begleiten wir 7 Züge mit fast identischer Besetzung. So manch eine/r ist bei allen Einsätzen dabei. Und an einem der Tage geht es zuhause auch noch weiter, wenn die Kleinen im Haus singen wollen.